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   OVG Saarland, 11.03.2002 - 1 R 12/00   

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OVG Saarland, 11.03.2002 - 1 R 12/00 (https://dejure.org/2002,20034)
OVG Saarland, Entscheidung vom 11.03.2002 - 1 R 12/00 (https://dejure.org/2002,20034)
OVG Saarland, Entscheidung vom 11. März 2002 - 1 R 12/00 (https://dejure.org/2002,20034)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für die Gewährung einer Beihilfe; Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für zwei Versuche einer In-vitro-Fertilisation ; Umfang der Fürsorgepflicht des Dienstherrn gegenüber seinen Beamten; Beachtung des verfassungsrechtlich garantierten Anspruchs auf ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2002, 670
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (27)

  • BVerwG, 28.04.1988 - 2 C 58.85

    Bundesbahnbeamter - Dienstherr - Kostenbeihilfe - Alkoholentwöhnungsbehandlung -

    Auszug aus OVG Saarland, 11.03.2002 - 1 R 12/00
    Deshalb ist ein Rückgriff auf die Generalklausel grundsätzlich ausgeschlossen, um die durch Spezialvorschriften im einzelnen nach Art und Umfang begrenzten Ansprüche zu erweitern vgl. BVerwG, Urteil vom 21.12.2000, a.a.O.; anderes gilt, wenn im normierten Beihilferecht ein unter Fürsorgegesichtspunkten relevanter Lebenssachverhalt überhaupt keine Regelung gefunden hat, vgl. dazu etwa BVerwG, Urteile vom 7.10.1965, BVerwGE 22, 160 = Buchholz 238.91 Nr. 3 BhV Nr. 7 = ZBR 1966, 123, und vom 28.4.1988, BVerwGE 79, 249 = Buchholz 270 § 7 BhV Nr. 1 = ZBR 1989, 58 = NJW 1989, 788; allerdings hat das Gericht immer zu prüfen, ob die einem (ablehnenden) Beihilfebescheid zugrundeliegende Beihilfevorschrift nicht gegen höherrangiges Recht verstößt, und insoweit ist die gesetzlich verankerte Fürsorgepflicht dann Prüfungsmaßstab, vgl. u.a. BVerwG, Urteile vom 18.6.1980, BVerwGE 60, 212 [BVerwG 18.06.1980 - 6 C 19/79] = ZBR 1980, 349 = DÖV 1981, 101, und vom 15.11.1990, Buchholz 271 Beihilfe Nr. 9 = DÖD 1992, 28 = RiA 1992, 43.

    Dabei muß der Dienstherr sicherstellen, daß die amtsangemessene Alimentation aus Anlaß von konkreten Krankheitsfällen nicht beeinträchtigt wird vgl. u.a. BVerwG, Urteile vom 25.6.1987, BVerwGE 77, 331 (334) [BVerwG 25.06.1987 - 2 C 57/85] = NJW 1987, 2387 [BVerwG 25.06.1987 - 2 C 57/85] , und vom 28.4.1988, BVerwGE 79, 249 (252) [BVerwG 28.04.1988 - 2 C 58/85] = NJW 1989, 788.

    Die Funktion der Beihilfevorschriften und der diese weiter konkretisierenden Verwaltungsvorschriften, denen eine ständige Verwaltungspraxis gleichsteht, ist es, die Brücke zwischen abstraktem Fürsorgegrundsatz und konkreten Einzelfallentscheidungen zu schlagen vgl. u.a. BVerwG, Urteil vom 28.4.1988, BVerwGE 79, 249 (251) [BVerwG 28.04.1988 - 2 C 58/85] = NJW 1989, 788; BayVerfGH, Entscheidung vom 13.12.1995, NVwZ 1997, 56 [VerfGH Bayern 13.12.1995 - Vf V 17/92] .

  • BSG, 03.04.2001 - B 1 KR 22/00 R

    Gesetzliche Krankenversicherung - intracytoplasmatische Spermainjektion (ICSI) -

    Auszug aus OVG Saarland, 11.03.2002 - 1 R 12/00
    die grundsätzliche Beihilfefähigkeit der homologen In-vitro-Fertilisation wird allgemein bejaht: vgl. u.a. VGH München, Urteile vom 30.3.1993, NJW 1993, 3013 = ZBR 1993, 279, und vom 31.10.2001 -9 B 99.2915-, dokumentiert bei Juris; siehe für das Beihilferecht des Bundes Nr. 1.3 der Hinweise des Bundesministers des Innern zu § 6 Absatz 1 BhV , abgedruckt bei Schröder/Beckmann/Weber, Beihilferecht des Bundes und der Länder, Bundeskommentar, Stand September 2001, § 6 Seite 13; bejahend auch Barth/Rheinstädter, Beamtenrecht im Saarland, Band 1, Beihilferecht, Stand Dezember 2001, § 5 BhVO Anm. 2, allerdings mit dem Hinweis, daß nach dem Grundsatz der Notwendigkeit und Angemessenheit hier strenge Voraussetzungen anzulegen sind; von einer grundsätzlich behandlungsbedürftigen Krankheit im Falle der Sterilität der im geburtsfähigen Alter befindlichen Frau geht die Rechtsprechung auch für den Bereich der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung aus: vgl. u.a. BSG, Urteile vom 8.3.1990, NJW 1990, 2959, und vom 3.4.2001 -B 1 KR 22/00 R-, dokumentiert bei Juris; BGH, Urteile vom 17.12.1986, NJW 1987, 703, vom 23.9.1987, NJW 1988, 774, und vom 12.11.1997, NJW 1998, 824; OLG München, Urteil vom 16.6.1998, MDR 1998, 1100.

    So unterscheiden sich die Systeme der beamtenrechtlichen Krankenfürsorge einerseits und der gesetzlichen Krankenversicherung andererseits derart grundlegend, daß besonders auf einzelne Facetten beschränkte Vergleiche unter dem Gesichtspunkt der Gleichbehandlung notwendig unergiebig bleiben müssen vgl. u.a. BayVerfGH, a.a.O.; BVerfG, Beschluß vom 23.6.1981, BVerfGE 58, 68 (81) [BVerfG 23.06.1981 - 2 BvR 1067/80] ; BSG, Urteil vom 3.4.2001 -B 1 KR 22/00 R-, dokumentiert bei Juris; siehe auch Axer: "Beihilfe unter dem Regime der Sozialversicherung", DVBl. 1997, 698 ff.

  • BGH, 17.12.1986 - IVa ZR 78/85

    Erstattungsfähigkeit der Kosten einer künstlichen Befruchtung in der privaten

    Auszug aus OVG Saarland, 11.03.2002 - 1 R 12/00
    die grundsätzliche Beihilfefähigkeit der homologen In-vitro-Fertilisation wird allgemein bejaht: vgl. u.a. VGH München, Urteile vom 30.3.1993, NJW 1993, 3013 = ZBR 1993, 279, und vom 31.10.2001 -9 B 99.2915-, dokumentiert bei Juris; siehe für das Beihilferecht des Bundes Nr. 1.3 der Hinweise des Bundesministers des Innern zu § 6 Absatz 1 BhV , abgedruckt bei Schröder/Beckmann/Weber, Beihilferecht des Bundes und der Länder, Bundeskommentar, Stand September 2001, § 6 Seite 13; bejahend auch Barth/Rheinstädter, Beamtenrecht im Saarland, Band 1, Beihilferecht, Stand Dezember 2001, § 5 BhVO Anm. 2, allerdings mit dem Hinweis, daß nach dem Grundsatz der Notwendigkeit und Angemessenheit hier strenge Voraussetzungen anzulegen sind; von einer grundsätzlich behandlungsbedürftigen Krankheit im Falle der Sterilität der im geburtsfähigen Alter befindlichen Frau geht die Rechtsprechung auch für den Bereich der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung aus: vgl. u.a. BSG, Urteile vom 8.3.1990, NJW 1990, 2959, und vom 3.4.2001 -B 1 KR 22/00 R-, dokumentiert bei Juris; BGH, Urteile vom 17.12.1986, NJW 1987, 703, vom 23.9.1987, NJW 1988, 774, und vom 12.11.1997, NJW 1998, 824; OLG München, Urteil vom 16.6.1998, MDR 1998, 1100.

    Entsprechendes gilt für das Verhältnis des Beihilferechts zum durch die Vertragsfreiheit geprägten Recht der privaten Krankenversicherung vgl. im gegebenen Zusammenhang etwa BGH, Urteile vom 17.12.1986, NJW 1987, 703, und vom 23.9.1987, NJW 1988, 774, wo für die -allerdings dort offengelassene-Frage, wie viele Versuche der homologen Fertilisation eine Leistungserstattung rechtfertigen, darauf hingewiesen wird, daß der Versicherte nach Treu und Glauben bei der Inanspruchsnahme der besonders kostenträchtigen und nicht vital lebensnotwendigen In-vitro-Fertilisation in angemessener Weise auf den Versicherer und die Versichertengemeinschaft Rücksicht nehmen muß, der Versuch mithin nicht beliebig oft auf Kosten der Versichertengemeinschaft wiederholt werden kann.

  • BVerwG, 18.06.1980 - 6 C 19.79

    Beihilfe - Beihilfeberechtigter - Beihilfefähige Aufwendungen - Bemessungssatz -

    Auszug aus OVG Saarland, 11.03.2002 - 1 R 12/00
    Deshalb ist ein Rückgriff auf die Generalklausel grundsätzlich ausgeschlossen, um die durch Spezialvorschriften im einzelnen nach Art und Umfang begrenzten Ansprüche zu erweitern vgl. BVerwG, Urteil vom 21.12.2000, a.a.O.; anderes gilt, wenn im normierten Beihilferecht ein unter Fürsorgegesichtspunkten relevanter Lebenssachverhalt überhaupt keine Regelung gefunden hat, vgl. dazu etwa BVerwG, Urteile vom 7.10.1965, BVerwGE 22, 160 = Buchholz 238.91 Nr. 3 BhV Nr. 7 = ZBR 1966, 123, und vom 28.4.1988, BVerwGE 79, 249 = Buchholz 270 § 7 BhV Nr. 1 = ZBR 1989, 58 = NJW 1989, 788; allerdings hat das Gericht immer zu prüfen, ob die einem (ablehnenden) Beihilfebescheid zugrundeliegende Beihilfevorschrift nicht gegen höherrangiges Recht verstößt, und insoweit ist die gesetzlich verankerte Fürsorgepflicht dann Prüfungsmaßstab, vgl. u.a. BVerwG, Urteile vom 18.6.1980, BVerwGE 60, 212 [BVerwG 18.06.1980 - 6 C 19/79] = ZBR 1980, 349 = DÖV 1981, 101, und vom 15.11.1990, Buchholz 271 Beihilfe Nr. 9 = DÖD 1992, 28 = RiA 1992, 43.

    Im Rahmen seines weiten Gestaltungsspielraums darf der Dienstherr aus Gründen des allgemeinen Wohls dabei auch die Haushaltslage berücksichtigen vgl. u.a. BVerwG, Urteil vom 18.6.1980, BVerwGE 60, 212 (223) [BVerwG 18.06.1980 - 6 C 19/79] = ZBR 1980, 349 = DÖV 1981, 101, betreffend die Höhe des Beihilfebemessungssatzes; vgl. in diesem Zusammenhang auch Verfassungsgerichtshof des Saarlandes, Urteil vom 17.12.1996 -Lv 3/95-, Seite 26: "Das Berufsbeamtentum und die aus ihm abgeleiteten subjektiven Rechte müssen gerade im Interesse der Erhaltung der Institution stets im Gesamtrahmen der jeweiligen wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse gesehen werden (so auch § 14 BBesG ).

  • BGH, 23.09.1987 - IVa ZR 59/86

    Begriff des Rechtsverhältnisses

    Auszug aus OVG Saarland, 11.03.2002 - 1 R 12/00
    die grundsätzliche Beihilfefähigkeit der homologen In-vitro-Fertilisation wird allgemein bejaht: vgl. u.a. VGH München, Urteile vom 30.3.1993, NJW 1993, 3013 = ZBR 1993, 279, und vom 31.10.2001 -9 B 99.2915-, dokumentiert bei Juris; siehe für das Beihilferecht des Bundes Nr. 1.3 der Hinweise des Bundesministers des Innern zu § 6 Absatz 1 BhV , abgedruckt bei Schröder/Beckmann/Weber, Beihilferecht des Bundes und der Länder, Bundeskommentar, Stand September 2001, § 6 Seite 13; bejahend auch Barth/Rheinstädter, Beamtenrecht im Saarland, Band 1, Beihilferecht, Stand Dezember 2001, § 5 BhVO Anm. 2, allerdings mit dem Hinweis, daß nach dem Grundsatz der Notwendigkeit und Angemessenheit hier strenge Voraussetzungen anzulegen sind; von einer grundsätzlich behandlungsbedürftigen Krankheit im Falle der Sterilität der im geburtsfähigen Alter befindlichen Frau geht die Rechtsprechung auch für den Bereich der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung aus: vgl. u.a. BSG, Urteile vom 8.3.1990, NJW 1990, 2959, und vom 3.4.2001 -B 1 KR 22/00 R-, dokumentiert bei Juris; BGH, Urteile vom 17.12.1986, NJW 1987, 703, vom 23.9.1987, NJW 1988, 774, und vom 12.11.1997, NJW 1998, 824; OLG München, Urteil vom 16.6.1998, MDR 1998, 1100.

    Entsprechendes gilt für das Verhältnis des Beihilferechts zum durch die Vertragsfreiheit geprägten Recht der privaten Krankenversicherung vgl. im gegebenen Zusammenhang etwa BGH, Urteile vom 17.12.1986, NJW 1987, 703, und vom 23.9.1987, NJW 1988, 774, wo für die -allerdings dort offengelassene-Frage, wie viele Versuche der homologen Fertilisation eine Leistungserstattung rechtfertigen, darauf hingewiesen wird, daß der Versicherte nach Treu und Glauben bei der Inanspruchsnahme der besonders kostenträchtigen und nicht vital lebensnotwendigen In-vitro-Fertilisation in angemessener Weise auf den Versicherer und die Versichertengemeinschaft Rücksicht nehmen muß, der Versuch mithin nicht beliebig oft auf Kosten der Versichertengemeinschaft wiederholt werden kann.

  • VGH Bayern, 30.03.1993 - 3 B 92.2829
    Auszug aus OVG Saarland, 11.03.2002 - 1 R 12/00
    die grundsätzliche Beihilfefähigkeit der homologen In-vitro-Fertilisation wird allgemein bejaht: vgl. u.a. VGH München, Urteile vom 30.3.1993, NJW 1993, 3013 = ZBR 1993, 279, und vom 31.10.2001 -9 B 99.2915-, dokumentiert bei Juris; siehe für das Beihilferecht des Bundes Nr. 1.3 der Hinweise des Bundesministers des Innern zu § 6 Absatz 1 BhV , abgedruckt bei Schröder/Beckmann/Weber, Beihilferecht des Bundes und der Länder, Bundeskommentar, Stand September 2001, § 6 Seite 13; bejahend auch Barth/Rheinstädter, Beamtenrecht im Saarland, Band 1, Beihilferecht, Stand Dezember 2001, § 5 BhVO Anm. 2, allerdings mit dem Hinweis, daß nach dem Grundsatz der Notwendigkeit und Angemessenheit hier strenge Voraussetzungen anzulegen sind; von einer grundsätzlich behandlungsbedürftigen Krankheit im Falle der Sterilität der im geburtsfähigen Alter befindlichen Frau geht die Rechtsprechung auch für den Bereich der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung aus: vgl. u.a. BSG, Urteile vom 8.3.1990, NJW 1990, 2959, und vom 3.4.2001 -B 1 KR 22/00 R-, dokumentiert bei Juris; BGH, Urteile vom 17.12.1986, NJW 1987, 703, vom 23.9.1987, NJW 1988, 774, und vom 12.11.1997, NJW 1998, 824; OLG München, Urteil vom 16.6.1998, MDR 1998, 1100.

    1.3 genannten Höchstgrenzen hinausgehende Aufwendungen nicht beihilfefähig sind (Nr. 1.4 der Hinweise) ausweislich des Urteils des VGH München vom 30.3.1993, NJW 1993, 3013 = ZBR 1993, 279, waren in Bayern bezogen auf den dort maßgeblichen Zeitraum sogar nur drei Behandlungen beihilfefähig.

  • BVerfG, 27.05.1992 - 2 BvF 1/88

    Finanzausgleich II

    Auszug aus OVG Saarland, 11.03.2002 - 1 R 12/00
    Von einem staatsnahen Beamtentum muß erwartet werden, daß es sich mit seinem Anspruchsniveau in die gesamtwirtschaftliche Lage einfügt"; siehe auch BVerfG, Urteil vom 27.5.1992, BVerfGE 86, 148 = DVBl. 1992, 965, wo festgestellt ist, daß sich das Saarland in einer extremen Haushaltsnotlage befindet.
  • BVerfG, 23.06.1981 - 2 BvR 1067/80

    Verfassungsmäßigkeit der Beihilfeverordnung Baden-Württemberg

    Auszug aus OVG Saarland, 11.03.2002 - 1 R 12/00
    So unterscheiden sich die Systeme der beamtenrechtlichen Krankenfürsorge einerseits und der gesetzlichen Krankenversicherung andererseits derart grundlegend, daß besonders auf einzelne Facetten beschränkte Vergleiche unter dem Gesichtspunkt der Gleichbehandlung notwendig unergiebig bleiben müssen vgl. u.a. BayVerfGH, a.a.O.; BVerfG, Beschluß vom 23.6.1981, BVerfGE 58, 68 (81) [BVerfG 23.06.1981 - 2 BvR 1067/80] ; BSG, Urteil vom 3.4.2001 -B 1 KR 22/00 R-, dokumentiert bei Juris; siehe auch Axer: "Beihilfe unter dem Regime der Sozialversicherung", DVBl. 1997, 698 ff.
  • BVerwG, 25.06.1987 - 2 C 57.85

    Anrechnung von allein mit zusätzlichen eigenen Mitteln - über die zumutbare

    Auszug aus OVG Saarland, 11.03.2002 - 1 R 12/00
    Dabei muß der Dienstherr sicherstellen, daß die amtsangemessene Alimentation aus Anlaß von konkreten Krankheitsfällen nicht beeinträchtigt wird vgl. u.a. BVerwG, Urteile vom 25.6.1987, BVerwGE 77, 331 (334) [BVerwG 25.06.1987 - 2 C 57/85] = NJW 1987, 2387 [BVerwG 25.06.1987 - 2 C 57/85] , und vom 28.4.1988, BVerwGE 79, 249 (252) [BVerwG 28.04.1988 - 2 C 58/85] = NJW 1989, 788.
  • BVerwG, 22.03.2001 - 2 C 36.00

    Bundeswehr muß Kosten für künstliche Befruchtung einer Soldatin durch

    Auszug aus OVG Saarland, 11.03.2002 - 1 R 12/00
    Ob die in der ärztlichen Bescheinigung vom 6.10.1997 festgehaltene Erfolgsprognose unabhängig vom Alter der Frau überhaupt realistisch ist, kann im übrigen nach dem in der mündlichen Verhandlung erörterten Bericht im Magazin Spiegel 4/2002 vom 21.2.2002, Seite 70 ff., in welchem sich unter anderem auch der Saarbrücker IVF-Arzt Thaele äußert, der der von der Klägerin aufgesuchten Gemeinschaftspraxis angehört, bezweifelt werden; denn darin ist festgehalten (Seite 75), daß die Geburtenrate nach IVF pro Behandlungszyklus bei Frauen bis zum Alter von 28 Jahren bei etwa 15 Prozent und bei den 40-Jährigen -in diese Gruppe fällt die 1957 geborene Klägerin- nur noch bei 5 Prozent liegt (vgl. zur Verwertung des Spiegelberichts als einer allgemeinkundigen Tatsache im Verständnis des § 291 ZPO u.a. BVerwG, Urteil vom 23.3.2001, Buchholz 240 § 69 BBesG Nr. 4 = NVwZ 2001, 1409 [BVerwG 22.03.2001 - 2 C 36/00] = DVBl. 2001, 1214 = ZBR 2001, 412).
  • VerfGH Saarland, 17.12.1996 - Lv 3/95

    Beihilfefähigkeit von Aufwendungen der Beamten für Wahlleistungen bei stationärer

  • VerfGH Bayern, 13.12.1995 - 17-V-92

    Bestimmung der Rechtsnatur bundesrechtlicher Beihilfevorschriften; Versagung der

  • BVerwG, 25.04.1974 - II C 44.73

    Inanspruchnahme durch nicht selbst Beihilfeberechtigte - Stellung der

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.01.1998 - 6 A 6006/96

    Unverheiratete Beamtin; Beihilfe; "Heteroge Insemination"

  • BVerwG, 30.05.1996 - 2 C 10.95

    Beamtenrecht: Volle Überprüfbarkeit der ärztlichen Gebührenansätze im Rahmen der

  • BVerfG, 13.11.1990 - 2 BvF 3/88

    100%-Grenze

  • BVerwG, 21.12.2000 - 2 C 39.99

    Fürsorgepflicht, Beihilfen im Krankheitsfalle; keine Zuschüsse zur privaten

  • BVerfG, 16.09.1992 - 2 BvR 1161/89

    Verfassungsmäßigkeit der Versagung von Beihilfe für Aufwendungen für die

  • BGH, 12.11.1997 - IV ZR 58/97

    Erstattung der Kosten einer In-vitro-Fertilisation in der privaten

  • BVerwG, 26.10.2000 - 2 C 38.99

    Erneute Berufung in das Beamtenverhältnis; Ermessensentscheidung des Dienstherrn;

  • BSG, 08.03.1990 - 3 RK 24/89

    Kostenübernahme bei heterologer In-vitro-Fertilisation

  • BVerwG, 07.10.1965 - VIII C 63.63

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 15.11.1990 - 2 C 13.88

    Beamtenrecht: Versagung von Beihilfe für ärzlich verordnete Sportstiefel

  • OLG München, 16.06.1998 - 25 U 6476/97
  • OVG Saarland, 21.09.1994 - 1 R 70/91

    Beihilferecht; Ausschluß; Erstattungsfähigkeit von Aufwendungen ; Perücke;

  • VGH Bayern, 31.10.2001 - 9 B 99.2915
  • LG Stuttgart, 17.01.1997 - 19 O 667/96
  • OVG Saarland, 06.05.2003 - 1 R 5/02

    Beihilfe; Ausschluss bei Anwendung der ICSI; Missbildungsgefahr

    die grundsätzliche Beihilfefähigkeit der homologen In-vitro-Fertilisation wird allgemein bejaht: so Urteil des Senats vom 11.3.2002 - 1 R 12/00 -, DÖD 2002, 229 = NVwZ-RR 2000, 670 = IÖD 2002, 235; vgl. auch VGH München, Urteile vom 30.3.1993, NJW 1993, 3013 = ZBR 1993, 279, und vom 31.10.2001 -9 B 99.2915-, dokumentiert bei Juris; siehe für das Beihilferecht des Bundes Nr. 1.3 der Hinweise des Bundesministers des Innern zu § 6 Absatz 1 BhV, abgedruckt bei Schröder/Beckmann/Weber, Beihilferecht des Bundes und der Länder, Bundeskommentar, Stand September 2001, § 6 Seite 13; bejahend auch Barth/Rheinstädter, Beamtenrecht im Saarland, Band 1, Beihilferecht, Stand Dezember 2001, § 5 BhVO Anm. 2, allerdings mit dem Hinweis, daß nach dem Grundsatz der Notwendigkeit und Angemessenheit hier strenge Voraussetzungen anzulegen sind; von einer grundsätzlich behandlungsbedürftigen Krankheit im Falle der Sterilität der im geburtsfähigen Alter befindlichen Frau geht die Rechtsprechung auch für den Bereich der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung aus: vgl. u.a. BSG, Urteile vom 8.3.1990, NJW 1990, 2959, und vom 3.4.2001 -B 1 KR 22/00 R-, dokumentiert bei Juris; BGH, Urteile vom 17.12.1986, NJW 1987, 703, vom 23.9.1987, NJW 1988, 774, und vom 12.11.1997, NJW 1998, 824; OLG München, Urteil vom 16.6.1998, MDR 1998, 1100.

    dazu Urteil des Senats vom 11.3.2002 - 1 R 12/00 -, NVwZ-RR 2002, 670 = DÖD 2002, 229 = IÖD 2002, 235.

    u.a. Urteil des Senats vom 11.3.2002, a.a.O.; BVerfG, Beschluß vom 23.6.1981, BVerfGE 58, 68 (81); BayVerfGH, Entscheidung vom 29.3.1995, DÖD 1995, 107 (108); siehe auch Axer: "Beihilfe unter dem Regime der Sozialversicherung", DVBl. 1997, 698 ff.

  • OVG Saarland, 06.05.2003 - 1 R 11/02

    Beihilfefähigkeit einer intracytoplasmatischen Spermainjektion (ICSI);

    Der Beklagte geht selbst - auch ohne dahingehende ausdrückliche Aussage in der BhVO - davon aus, daß es sich bei der organbedingten Fertilitätsstörung des Klägers um eine Krankheit handelt, für deren Behandlung nach objektiven medizinischen Erkenntnissen die In-vitro-Fertilisation (IVF) ein notwendiges Mittel zur Herbeiführung einer Schwangerschaft darstellt die grundsätzliche Beihilfefähigkeit der homologen In-vitro-Fertilisation wird allgemein bejaht: so Urteil des Senats vom 11.3.2002 - 1 R 12/00 -, DÖD 2002, 229 = NVwZ-RR 2000, 670 = IÖD 2002, 235; vgl. auch VGH München, Urteile vom 30.3.1993, NJW 1993, 3013 = ZBR 1993, 279, und vom 31.10.2001 -9 B 99.2915-, dokumentiert bei Juris; siehe für das Beihilferecht des Bundes Nr. 1.3 der Hinweise des Bundesministers des Innern zu § 6 Absatz 1 BhV, abgedruckt bei Schröder/Beckmann/Weber, Beihilferecht des Bundes und der Länder, Bundeskommentar, Stand September 2001, § 6 Seite 13; bejahend auch Barth/Rheinstädter, Beamtenrecht im Saarland, Band 1, Beihilferecht, Stand Dezember 2001, § 5 BhVO Anm. 2, allerdings mit dem Hinweis, daß nach dem Grundsatz der Notwendigkeit und Angemessenheit hier strenge Voraussetzungen anzulegen sind; von einer grundsätzlich behandlungsbedürftigen Krankheit im Falle der Sterilität der im geburtsfähigen Alter befindlichen Frau geht die Rechtsprechung auch für den Bereich der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung aus: vgl. u.a. BSG, Urteile vom 8.3.1990, NJW 1990, 2959, und vom 3.4.2001 -B 1 KR 22/00 R-, dokumentiert bei Juris; BGH, Urteile vom 17.12.1986, NJW 1987, 703, vom 23.9.1987, NJW 1988, 774, und vom 12.11.1997, NJW 1998, 824; OLG München, Urteil vom 16.6.1998, MDR 1998, 1100.

    Ein Verstoß gegen den allgemeinen Gleichheitsgrundsatz liegt zunächst nicht deshalb vor, weil der Beklagte die Aufwendungen für insgesamt vier Versuche einer IVF als beihilfefähig anerkennt vgl. dazu Urteil des Senats vom 11.3.2002 - 1 R 12/00 -, NVwZ-RR 2002, 670 = DÖD 2002, 229 = IÖD 2002, 235.

    Die Systeme der beamtenrechtlichen Krankenfürsorge einerseits und der gesetzlichen Krankenversicherung andererseits unterscheiden sich derart grundlegend, daß besonders auf einzelne Facetten beschränkte Vergleiche unter dem Gesichtspunkt der Gleichbehandlung unergiebig bleiben müssen vgl. u.a. Urteil des Senats vom 11.3.2002, a.a.O.; BVerfG, Beschluß vom 23.6.1981, BVerfGE 58, 68 (81); BayVerfGH, Entscheidung vom 29.3.1995, DÖD 1995, 107 (108); siehe auch Axer, "Beihilfe unter dem Regime der Sozialversicherung", DVBl. 1997, 698 ff.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.01.2018 - 1 A 2044/15

    Rechtsstreit um den Umfang von Beihilfeleistungen für Aufwendungen im Rahmen

    vgl. VG Köln, Urteile vom 14. Juni 2013 - 19 K 12/12 und 19 K 13/12 -, jeweils juris, Rn. 26; OVG des Saarlandes, Urteil vom 11. März 2002 - 1 R 12/00 - juris, Rn. 38 ff.; Mildenberger, Beihilferecht in Bund, Ländern und Kommunen, Kommentar, Loseblattslg.
  • OVG Saarland, 04.05.2006 - 1 Q 64/05

    Festsetzung eines Höchstbeitrages als Regelbeitrag im Rahmen berufsständischer

    Der Gleichheitssatz ist generell nicht geeignet, einen Normgeber zu verpflichten, seine Regelungen denen anderer Normgeber anzugleichen vgl. u.a. BVerfG, Beschlüsse vom 21.12.1966 - 1 BvR 33/64 -, BVerfGE 21, 54 (68) betreffend die Erhebung einer Lohnsummensteuer bzw. die Festlegung unterschiedlich hoher Hebesätze durch die Gemeinden, sowie vom 12.5.1987 - 2 BvR 1226/83, 101, 313/84 -, BVerfGE 76, 1 (73) = NJW 1988, 626 betreffend unterschiedliche Verwaltungsvorschriften auf dem Gebiet des Familiennachzugs durch die obersten Landesbehörden der jeweiligen Bundesländer; siehe auch für die unterschiedliche Regelung des beamtenrechtlichen Beihilferechts auf Länder- und Bundesebene u.a. BayVerfGH, Entscheidung vom 29.3.1995 - Vf. 11-VII-92 -, DÖD 1995, 107 (108), sowie Urteile des Senats vom 11.3.2002 - 1 R 12/00 -, DÖD 2002, 229 = IÖD 2002, 235 = NVwZ-RR 2002, 670, vom 6.5.2003 - 1 R 5/02 - und vom 30.10.2003 - 1 R 16/03 -.
  • VG Stade, 28.07.2003 - 3 A 185/03

    Beihilfefähigkeit einer ICSI (Intracytoplasmatische-Spermien Injektion)-Maßnahme

    Weiter wird mit der Beschränkung auf vier Behandlungen dem Prinzip der Angemessenheit (§ 5 Abs. 1 Satz 1 BhV) Rechnung getragen; dieses vor allem vor dem Hintergrund, dass die In-vitro-Fertilisation keine lebensnotwendige Behandlung darstellt und mit ihr eine Heilung, das heißt die Beseitigung organbedingter Sterilität, ohnehin nicht erreicht werden kann (vgl. insoweit Urteil des OVG des Saarlandes vom 11. März 2002, Az: 1 R 12/00 in NVwZ-RR 2002, 670 und IÖD 2002, 229, welches zum hiermit übereinstimmenden Ergebnis kommt bei Ableitung aus dem allgemeinen Fürsorgegrundsatz, weil das dort zugrunde gelegte saarländische Beihilferecht keine dem Hinweis 1.3 zu § 6 Abs. 1 BhV entsprechende Regelung enthält).
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